mich würde interessieren, wie ihr vorgeht, um die Adenien an die Sonne zu gewöhnen. Ich habe ja jetzt Adeniennachwuchs bekommen. Diesem scheint es momentan drinnen am Süd-West-Fenster zu gefallen, allerdings stellt eine Fensterscheibe ja auch nicht gerade einen guten Sonnenbrandschutz dar. Sollte ich da Vorsichtsmaßnahmen treffen? Wenn ja: Welche? Und wie gewöhne ich die Pflanzen dann langsam an den Balkon und die pralle Sonne dort? Stundenweise Sonne? Oder ganztägig mit Schatten? Sind kleine Jungpflanzen diesbezüglich eigentlich empfindlicher als ältere Exemplare? Schon wieder so viele Fragen, aber ich möchte sie lieber stellen, bevor etwas passiert. Wie hieß es außerdem früher immer in der Sesamstraße? "Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm!"
ich stelle meine Adenien, ob groß oder klein, ohne langsame Sonnengewöhnung ins Freie, bislang haben sie es all die Jahre unbeschadet überstanden .
Wenn Du aber auf der sicheren Seite sein möchtest, dann stelle sie raus wenn der Himmel bedeckt ist, da ist die UV-Strahlung nicht so hoch. Bei uns – zumindest in Bayern – ist das Wetter für die nächsten Tage eher gemischt angesagt, das wäre eine gute Gelegenheit. Meine Adenien sind seit Montag alle im Freien – ohne Sonnenschutzfaktor 50 .
Noch ein Nachtrag, falls es sich um die Pflanzen von Lorraine handeln sollte:
Ich hab auch alle Adenien direkt in die Sonne gestellt. Die neuen Pflanzen haben eh noch keine Blätter und die anderen Pflanzen standen schon drinnen in der vollen Sonne (Südseite)
Zuerst hatte ich einen Garten, dann hatte der Garten mich!
Super, danke! :) Dass Lorraines Minis an Sonne gewöhnt sind, hatte ich gelesen, aber meine Aussaat wächst ja nun auch langsam heran, und da wollte ich einfach mal hören, wie ihr das so handhabt. Ich war mir nicht sicher, ob ich das mit meiner älteren Wüstenrose immer richtig gemacht habe.
Also, drinnen überwinterte, belaubte Wüstenrosen kannst du nicht ohne Akklimatisation sofort in die pralle Frühlingssonne stellen. Das überleben die Blätter nicht!!!
Meine Pflanzen, die fast alle voll belaubt sind, die sind seit Montag im Freien (Südseite) und haben die vergangenen Tage die volle Sonne abbekommen, da hat kein einziges Blättchen einen Sonnenbrand. Das muss jeder für sich entscheiden, wie er das handhabt. Ich habe ja auch in meinem Beitrag oben geschrieben, dass wenn man kein Risiko eingehen möchte, die Pflanzen bei bedecktem Himmel an das Licht/UV-Strahlung zu gewöhnen.
Liebe Grüße Gitte ———————————————————————————————————————————————————— Ich bin übrigens nicht perfekt und arbeite auch nicht daran !
Um die Wüstenomi geht es ja aber auch nicht. Und ich flüster auch lieber mal nur gaaanz leise, dass ich sie diese Woche extrem hart zurückgeschnitten habe, so dass ich mir da um die Blätter eh keine Gedanken machen muss. Laut sage ich das nicht, nein, sonst werde ich noch hier rausgeschmissen! Allerdings möchte ich zu meiner Verteidigung anbringen, dass ich sehr viel auch in englischsprachigen Foren und auf Züchterseiten gelesen hatte, und dort Umtopfen und Rückschnitt oft in einem Arbeitsgang gemacht werden. Bei mir lag nun also zwar kein ganzer Monat dazwischen, aber doch einige Tage. Die Astprobleme ließen mir einfach keine Ruhe, und wie sich beim Rückschnitt rausstellte, war es gut so. War nämlich noch eine andere Stelle betroffen, der man es nicht ansah von außen.
Es geht mir tatsächlich eher um die Jungpflanzen, die ich diesen Monat ausgesät habe, und dann eben auch um deren spätere Gewöhnung an die Sonne nach Überwinterung. Meine alte Wüstenrose stand eh immer an der Wand, wo sie es tagsüber zwar warm, aber schattig hatte. Sie hat dann immer erst ab dem späten Nachmittag die mildere Sonne abbekommen. Aber da die Stellplätze dort rar sind, müsste ich die nächsten Pflänzchen eben doch auf mehr Sonne einstimmen.
@Martin: Wie handhabst du das dann? Übergangsweise erst in den Schatten? Oder erst mal einfach nur stundenweise (oder noch kürzer) in die Sonne, und dann wieder rein?
Püh! Erst erzählst du, dass sie keine Blätter habe, und dann postest du auch noch ihr unvorteilhaftestes Bild von vor dem Umstyling! Das hat das arme Ding gehört, jawohl! Dabei hatte sie doch extra ein Foto bekommen bei "Anjas next Top-Adenium":
Ok, erwischt! Ich habe heute scheinbar einen Clown gefrühstückt! Das Foto nach dem harten Rückschnitt zeige ich aber vorerst nicht. Sonst lautet Gittes nächster Ratschlag noch, sie auf jeden Fall in die pralle Sonne zu stellen. Als Brennholz...
Zitat von AnjaS im Beitrag #8Das Foto nach dem harten Rückschnitt zeige ich aber vorerst nicht. Sonst lautet Gittes nächster Ratschlag noch, sie auf jeden Fall in die pralle Sonne zu stellen. Als Brennholz...
Na dann, wenn sie jetz noch weniger Blätter hat, dann aber ab in die Sonne und sollte sie es nicht vertragen, dann eben Brennholz .
Nein Spaß beiseite, stelle die größeren Pflanzen bei bewölktem Himmel ins Freie, dann bist Du auf der sicheren Seite und die Gemüter beruhigen sich wieder . Die kleinen selbstausgesäten Adenien würde ich noch einige Tage im Zimmer halten, es sei denn, es wird die nächsten Tage wieder ordentlich warm, dann können sie am Anfang auch an einem halbschattigen, vor Regen geschützen Platz, im Freien stehen.
P.S.: Ach ja noch was: Ich entschuldige mich bei Deiner Pflanze, dass ich so ein unvorteilhaftes Bild von ihr vor der Schönheits-OP verlinkt habe .
Liebe Grüße Gitte ———————————————————————————————————————————————————— Ich bin übrigens nicht perfekt und arbeite auch nicht daran !
Zitat von AnjaS im Beitrag #7 @Martin: Wie handhabst du das dann? Übergangsweise erst in den Schatten? Oder erst mal einfach nur stundenweise (oder noch kürzer) in die Sonne, und dann wieder rein?
Hallo AnjaS
Nu ja, "handhaben" ist bei mir leicht übertrieben. Ich habe nur meine zwei Selbstgezogenen "Lang & Doof" (deren Vita finden sich auch (irgendwo) hier )
Diese Beiden, die bisher immer ganzjährig im Wintergarten standen, habe ich diesen Frühling -zum ersten Mal- raus gestellt. In die Sonne. Nach zwei Tagen waren die -sorgsam über den Winter geretteten- Blätter ALLE verbrannt! Darum meine Warnung."Sonnenempfindlichen" 1-2 Wochen übergangsweise in den Schatten. (Zu dem "Stundenweise ...." fehlt mir einfach die Zeit. (Besser wäre es vermutlich schon!?))
Liebe Anja, bei Deinem Problem "Sonnengewöhnung" kann ich Dir nur langsames Gewöhnen an die Sonne empfehlen. Während letztes Jahr meine Wüstenrosen überhauptkeine Probleme mit praller Sonne hatten (ich rede hier von Sämlingen) hatte ich dieses Jahr beim Rausstellen in pralle Sonne etliche verbrannte Blätter. Frag bitte nicht warum, ich habe keinerlei Ahnung.. Ich war echt ärgerlich, und stelle sie nun nur für einige Zeit in die Sonne und später dann in den Schatten, was ich natürlich von Zeit zu Zeit steigern werde. Ich drücke Dir die Daumen, dass es auch bei Dir klappt, andererseits, wegen ein paar verbrannten Blättern mache ich mir keinen Kopf mehr, da müssen meine durch
Viel Erfolg wünsche ich Dir bei der Bekämpfung der Spinnmilben, zum Glück hatte ich dieses Problem noch nicht, Ratschläge in dieser Sache kann ich Dir somit keine geben.
LG Gerda
Für die Welt bist Du irgendjemand, aber für irgendjemand bist Du die Welt
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Laut sage ich das nicht, nein, sonst werde ich noch hier rausgeschmissen! 
und sollte sie es nicht vertragen, dann eben Brennholz 
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