Zwei Pflanzen die ich behielt, blühen derzeit nun zum 2.x im Frühjahr. Letztes Jahr hatten sich die Pflanzen im Winter teilweise stark entlaubt. Im vergangenen Winter standen sie wärmer und behielten ihr gesamtes Blattwerk. Ich war schon stark im Zweifel, ob sie so überhaupt blühen würden. Bilder vom Naturstandort zeigen meist laublose Bäume/ Sträucher, die ihre Blüten vorm beginnenden Laubaustrieb bringen. Aber sie blühen auch dieses Frühjahr wieder. Interessant zu beobachten ist, dass sie mit Beginn der Blüte damit begannen die Blätter die den Blüten am nächsten sind fallen zu lassen. Die Pflanzen entbehren weder Wasser noch Nährstoffe. Trotzdem "entsorgen" sie das Laub, welches den Blüten am nächsten ist. Alle Kraft wird so wohl auf die Blüten konzentriert. Die Blätter weiter unten an der Pflanze verbleiben weiterhin. Hier ein paar Bilder zum Thema:
Hier schön zu sehen, wie gesunde Blätter abgestoßen werden:
Und hier mal ein Größenvergleich; Bilder täuschen ja doch hin und wieder in der Vorstellung.
Wow ,hat die Riesenblätter und TOLLE Blüten ! Diese Erythrina kenne ich gar nicht ! Macht die Samen ? Ich habe nur 2 selbst ausgesäte Erythrina crista - galli , sind 2 Jährig , haben aber noch nicht geblüht . Wann sollten die eigentlich das erste Mal blühen ?
LG Mathilde
Auf jeden Fall ist es besser , ein eckiges Etwas zu sein , als ein rundes Nichts .
Erythrina crista galli sollte spätestens im 2.Jahr nach der Aussaat blühen. Unter optimalen Bedingungen können auch Februaraussaaten im Spätsommer desselben Jahres noch zur Blüte gelangen. Ich hatte das im Exoten-Forum auch mal sauber dokumentiert. Die Bilder sind dort aber nicht mehr zu sehen, weil ich mich dort nach div. Vorkommnissen verabschiedet habe... Die meisten der rund 72 Arten umfassenden Gattung Erythrina benötigen aber andere Überwinterungsbedingungen als die Crista galli. Diese kommt auch laublos, kühl und nur leicht feucht gehalten im Keller gut über die Runden. Treibt im Frühjahr wieder aus und blüht dann an den neuen Trieben zum Sommer hin. Viele andere Arten (auch die hier gezeigte E.folkersii) blühen im Frühjahr nach dem Winter. Dazu müssen sie bis dahin gut temperiert und hell stehen. Ansonsten trocknen sie von den Triebspitzen her ein. Aber gerade dort sind die Blüten für's Frühjahr veranlagt. Auch erreichen viele Arten eine respektable Höhe bevor sie blühfähig sind. Insofern nur bedingt empfehlenswert. Trotzdem probiere ich ständig mit div. Arten dieser Gattung herum. Hin und wieder mit Blüherfolg. Samen hat die Folkersii noch nicht gemacht. Bei Crista galli gelingt dies regelmäßg. Die Pflanzen auf den Fotos sind aus gekauften Samen gezogen. Der war allerdings mit Erythrina amazonica beschriftet. Das es was anderes ist, merkte ich auch erst als die Blüten erschienen. Mit der Bestimmung hatte ich aber Probleme. Hier: http://www.tropicalfloweringplants.com/ wurde mir geholfen.
Zitat von Mathilde im Beitrag #6... Bin mal gespannt ,ob meine heuer blühen mag .
Sollte eigentlich. Wenn es gestattet ist: - Den Nährstoffbedarf, gerade im Frühjahr/Frühsommer, nicht unterschätzen. Muß kein besonderer Dünger sein. Ein Volldünger (z.B. Blaukorn) reicht aus. - Immer feucht , nicht nass, halten - Von den Austrieben im Frühjahr u.U. ein paar wegnehmen und nur die kräftigsten stehen lassen
Nun muß das Ganze ja nicht gleich ausarten , aber hier noch drei Bilder, quasi zur Motivation
Sollte ich mir ausdrucken und meinem mickrigen Pflänzchen hinstellen - als Beispiel ! Bin aber drauf gekommen , dass die beiden doch erst vom Vorjahr sind . Da kann ich heuer ja noch hoffen .....
LG Mathilde
Auf jeden Fall ist es besser , ein eckiges Etwas zu sein , als ein rundes Nichts .