Zitat von FrankEnheim im Beitrag #15

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Ich habe heute mal meinen Rasen-Bokashi angeschaut. Ich weiß nicht so recht wie er aussehen muß, wenn er fertig ist, aber stinken tut er sehr kräftig

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Na dann ist alles hervorragend.

Zitat von FrankEnheim im Beitrag #15

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... aber stinken tut er sehr kräftig

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Bokashi sollte süß-säuerlich riechen, wenn es richtig ist. War es vielleicht zu feucht? Sonst bildet sich glaub ich Ammoniak, das stinkt. Hat es sich auch dunkel gefärbt? Man sollte die Rasenstruktur noch erkennen und es sollte so wie Sauerkraut aussehen.
Mit Rasen allein hatte ich es auch nicht versucht, aber meine Säcke sind damals die meisten gelungen. Sonst hatte ich das Material nochmals vermischt.
Jetzt mach ich immer mal so wie einen Komposthaufen, mit EM, Steinmehl, Holzkohlegriess, alles schichtweise festtreten und mit Folie luftdicht abdecken. Süß riecht mein Kompost meist nicht, aber angenehm nach Walderde.
LG Gabi

Meine Frau sagt, es riecht eher nach Kuhmist. Es ist krümelig und die Rasenstruktur ist deutlich erkennbar. Die Farbe ist etwas dunkel grün/braun und wie Sauerkraut sieht es nicht aus. Ich werde es wohl auf dem frischen Kompost schichtenweise einarbeiten. Meinen Pflanzen werde ich nicht zumuten. Oder vielleicht doch, ich werde es an einigen Tomaten testen.

Das klingt ja recht gut. Bokashi darf man nicht frisch verwenden, man muss es noch vererden, sonst verätzt es die Pflanzenwurzeln. Man vermischt es mit Erde und lässt es noch mind. 14 Tage ruhen, oder man streut es auf ein leeres Beet, arbeitet es leicht ein und bepflanzt es nach 2 Wochen. So hab ich es im zeitigen Frühjahr bei einigen Beeten gemacht. Jetzt sind die Beete ja bepflanzt. Aber man könnte das Bokashi auch zwischen den Pflanzreihen in einer Rille eingraben, dann haben die Pflanzen auch bald was davon. Wenn man Bokashi nicht verbraucht, kann man es mit Komposterde vermischen und so lagern. Du könntest es auch rund um die Pflanzen eingraben, so dass die Wurzeln noch nicht drankommen. Es heißt, die Wurzeln wachsen dann in Richtung Bokashi und holen sich die Nährstoffe. Frisches Bokashi ist sauer, deshalb muss es vererdet werden. Wenn man Tomaten in Töpfe pflanzt, könnte man lt. Anne Lorch auch eine Schicht frisches B. unten in den Topf geben. Beim Pflanzen muss man darauf achten, dass die Tomatenwurzeln nicht sofort mit B. in Berührung kommen. Es vererdet dann langsam und die Nährstoffe stehen den Pflanzen zur Verfügung. Zum frischen Kompost würde ich das Bokashi nicht mehr dazugeben, sondern es auf irgendeine Weise meinen Pflanzen zukommen lassen. Man muss es für sich selbst ausprobieren und Erfahrung damit sammeln.
LG Gabi

Gestern habe ich den ersten Teil meines Rasen-Bokashi ausgebracht. Den Nachbarn hat es gestunken.

Hallo Frank,
was ist aus deinem Bokashi Experiment geworden?

Stinkt wie Mist, zur Freude der Nachbarn.😂 Ich hab es letztes Jahr an die Tomaten gemacht. Die haben lecker geschmeckt.😊 Den Rest habe ich verkompostiert. Vor 14 Tagen habe ich neuen angesetzt.

Also ich bin darüber gestolpert, als ich nach Terra Preta schaute.

https://www.youtube.com/watch?v=iREtaTy9T1w

Was hältst du davon. Ich würde gerne mal versuchen Terra Preta zu machen.
Ich finde hier keine vernünftige Blumenerde und unsere Gartenerde hat ganz viel Sand.
Alle meine Pflanzen, egal welche, wachsen sehr dürftig und langsam macht es mir keinen Spass mehr.

Im Video wird gesagt, wenn Bokashi unter Luftabschluss reift, stinkt er nicht. Cool, dass es auch mit Küchenabfällen geht!
Ab jetzt ist es auch für mich interessant
Danke, Maggy!

Dann hat meiner Luft gezogen.
das Video ist aber interessant. Könnte ich auch mal probieren.
Unsere Küchenabfälle landen immer auf dem Kompost. Ist ja so verkehrt auch nicht.

Und bei uns landen die Küchenabfälle noch im Hausmüll.
Das ist sehr viel bei uns und tut mir in der Seele weh.

Deshalb kam ich auf dieses Thema, mit Terra Preta.

Warum habt Ihr keinen Komposthaufen? Das Grundstück ist doch groß genug. Oder nehmen ihn die Hunde auseinander?

Im hintersten Teil am Ende des Gartens unter der großen Eiche haben wir sowas wie einen Komposthaufen.
Nur da kommt jeder Mist drauf Blätter vom kranken Kastanienbaum, Unkraut vom hinteren Rasen und was noch so anfällt.
Den würde ich nicht so gerne benutzen.
Auch ist der lange Weg dahin für mich zu lang, um da noch die Obst und Gemüseabfälle hin zu bringen.
Dann war Monate lang kaum ein Durchkommen. Das wilde Gras stand zum Schluss bald 1,80 hoch mit seinen Blüten-/Samenständen.
Mein Mann musste das erst mal mit der Sense etwas frei machen.
Dann die Aussicht, das wir jeden Moment die Kündigung wegen dem Hausverkauf bekommen könnten, motiviert nicht unbedingt die Sache Kompost ordentlich zu planen und anzugehen.

Bei den Mengen die allein bei der wilden Wiese anfällt, müssten wir riesige Kompostanlagen bauen und das kostet. Haben wir schon durchgerechnet.