Ich glaube eher nicht. Wenn man ein paar hundert Samen aussät ist das zu aufwändig. Ich hab' bei den paar Samen schon die Krise gekriegt bis ich sie aus der Schale gepuhlt hatte. Und außerdem hätte ich jede Menge Schälchen mit verschiedenen Kreuzungen rumstehen die ich dann anschließend gleich einpflanzen müsste. Dafür fehlt mir der Platz. Die anderen Sämlinge bleiben im Pflanztray bis Mitte Mai, dann habe ich wieder mehr Platz.
Merkst Du schon einen Unterschied zu den Sämlingen, die Du wie gewohnt behandelt hast? Mich persönlich hat es jetzt nicht so angemacht. Was allerdings positiv war: ich hatte ja in die nicht eingeweichten Samen ein größeres Loch als üblich geschnitten. Das ging (unter einer Tischlupe) recht gut und die Keimlinge konnten sich bedeutend besser befreien. Aber ich sehe eigentlich persönlich keinen Sinn darin, die schon befreiten Keimlinge weiter auf der Watte bzw Küchenpapier liegen zu lassen.
Liebe Grüße aus Lothringen von Lorraine
franky-wi
(
gelöscht
)
Beiträge:
01.04.2015 02:52
#48 RE: Test-Aussaat von Hibiskus-Samen auf Watte-Pads
Obwohl sie schon einige Blättchen haben kommen mir die normal angezogenen Sämlinge viel kräftiger vor. Die Keimblätter sind zum Teil fast doppelt so groß wie bei den Wattepad-Sämlingen.
Das hat ja Ulla auch geschrieben, dass solche Sämlinge meistens in der Entwicklung hinterherhinken. Auch deswegen bin ich froh, dass ich nur ein paar Samen von Kreuzungen genommen habe die eh' zu zahlreich waren um sie alle auszusäen.
Mit anderen Kreuzungen hätte ich ein solches Experiment natürlich nicht gemacht. Sie sind immerhin die züchterische Arbeit eines ganzen Jahres und sind mir zu wertvoll um sie in einer Testreihe aufs Spiel zu setzen. Wenn's schiefgeht wäre die komplette Aussaat eines ganzen Jahres verloren.
Aber ob sie sich wirklich auf Dauer langsamer entwickeln als die anderen muss man abwarten. Einen Vorteil der Methode konnte ich eigentlich nicht feststellen, außer dass man nach ganz kurzer Zeit weiß welche Samen keimen und welche nicht.