In meinem vorigen Beitrag steht vorne eine kleine gelbliche Stenopetala, die zu naß war. Gleich nach dem Foto hab' ich sie auf den Heizungsrost gestellt bis jetzt, und allein durch das Trockenwerden hat sie sich erholt, ist gewachsen und hat ihre Blätter wieder grün werden lassen. Heute abend entscheide ich, ob sie 15 ml bekommt oder noch bis morgen warten muß! (Vom ständigen Testen hab ich immer einen Fingernagel mit Trauerrand . LG Inge
Hallo Inge, Deine Stenopetala ist wirklich hübsch. Aus meinen zwei Samen ist leider nichts geworden, mein einziger Oleifera-Sämling ist schön dunkelgrün aber großes Wachstum sieht man bei ihm auch nicht. Heut hab ich mir 40-50 Stück vom Moringagarden bestellt. Man versicherte mir, dass sie frisch seien und im Jänner abgepackt wurden. Also starte ich nochmals von Neuem. Anzuchtanleitung findest Du auch eine auf der Homepage unter Informationen. Kannst Du auch mal durchlesen. Meine zwei geschenkten sehen ganz gut aus. Hab Ihnen einen tiefen Topf mit Lechuza Pon gemischt mit Schwarzerde gegeben, mit Kompostbrühe nach Deinem Rezept angegossen und seither nur mehr einen Schluck Wasser gegeben. Es schaut so aus, dass das so passt. Sie werden schon saftiger grün und bekommen viele neue Blätter. Sie stehen auch auf einer Wärmematte. Also bin ich guter Hoffnung, dass es mit ihnen klappt. Sie haben nämlich schön verholzte Stämmchen. Dann überleben sie sicher leichter.
Eine andere Anzuchtmethode werde ich auch probieren. Ohne Vorbehandlung für alle Samen anwendbar. Kunststofftöpfe mit 6 cm, mineralisches nicht klumpendes Katzenstreu, Perlite oder Bimskies - ist alles keimfrei. Aussäen, mit Substrat dünn bedecken, in einen Druchverschlussbeutel stellen, mit soviel Leitungswasser mit einigen Tropfen Universaldünger angießen, dass noch einige mm Wasser stehen bleiben. Danach verschließen, halbschattig aufstellen, tagsüber 20-28 Grad, nachts 18-22 Grad. Nachdem erste Blättchen gebildet wurden in Erde umsetzen. Vor einer Woche habe ich vom Boden Johannisbrotschoten aufgelesen und dann 3 Samen mit dieser Methode ausgesät. Zwei sind schon gekeimt! Klingt interessant, aber ich glaub, es funktioniert eher bei größeren Samen. Mit Moringa werde ich es auf jeden Fall probieren.
Diese drei Orgelpfeifen hab ich am 1.3.17 gesteckt, da sieht man wie unterschiedlich sie wachsen. Auffallend auch bei den folgenden 3 M. Stenopetala: die beiden außen (einige Wochen alt) haben sehr große Blätter, dagegen das mittlere Bäumchen vom Herbst 16 hat sehr kleine Blätter und sieht sehr zierlich aus. Bis jetzt leben alle Moringas noch, aber bei zweien sind wieder viele gelbe Blätter. Habe bei ihnen wieder eine Trauermücke entdeckt. Diese Biester können einem alles vermiesen. Gabi, wie warm wird denn die Wärmematte und stehen die Töpfe mit oder ohne Untersetzer darauf? Mit Kompost hab ich tatsächlich beste Ergebnisse bei den Moringas, ich schabe immer mal die oberste Erde weg und häckel Kompost mit 'ner Prise Sand ein. Eine Bekannte hatte ihre Moringa in reinem Kompost stehen mit super Wachstum. Das traue ich mich aber nicht, ich glaube, dafür ist unser Kompost zu fett . Meine beiden 4-jährigen M. Oleifera können sich immer noch nicht entscheiden, ob sie endlich durchtreiben oder stecken bleiben. In ein paar Tagen werde ich ca. 1 Woche wegfahren, dann muß mein Mann die Pflege übernehmen. Ich grübel schon, wie ich ihn hindere, den "armen" Pflanzen endlich mal "genug" Wasser zu geben . LG Inge
Hallo Inge, meine Töpfe hab ich auf einer Biogreen-Wärmematte ohne Untersetzer stehen bei 25 Grad. Meine Töpfe sind aber so 20 cm hoch und der Fühler vom Thermostat steckt in meinem eigenen "Zwutschgerl" so 3-4 cm tief. Das Substrat ist recht locker und im Moment schön trocken. Ich würd schon länger gern Fotos einstellen, aber ich muss meine Kinder erst bitten, mir dabei behilflich zu sein. Hab erst seit Kurzem ein Smartphone (geht es damit recht einfach? Oder besser mit einer Canon Eos? Fotos hätte ich ja genug! Schönen Tag noch, Gabi
(Die drei Orgelpfeifen sind vom 1.4.!) Fotos mache ich mit dem Smartphone, die gehen bei mir automatisch dann auf's I-Pad. Dann weiter ins Forum hat mein Enkel mir gezeigt. Auf jeden Fall ist das relative Trockenhalten eins der Geheimnisse bei Moringas. Sie kriegen gelbe Blätter aber nicht nur von zu nass, sondern auch von Nahrungsmangel. Die Pflanze versucht zu wachsen, findet kein Futter, zieht es aus den unteren Blättern ab und treibt nach oben neu. Dieses Spielchen geht natürlich nicht allzu lange, also gibt sie auf. Ich bin erstaunt und sehr erfreut, daß es mit den M. Stenopetala so gut klappt, ich hatte sie gewollt wegen dem dicken Stamm, den großen Blättern und der besseren Eignung als Zimmerpflanze. Das haut bis jetzt ganz gut hin. Schmecken tut sie auch prima, frisch, etwas scharf und aromatisch. Wenn ich nur das Problem mit den Trauermücken lösen kann. Bei den Adenien hab ich länger keine mehr gesehen, auch nicht auf den Gelbtafeln. Aber die Moringas scheinen ihre Lieblinge zu sein. Werde weitermachen mit biologischer Bekämpfung: Wermut-teesatz, Knoblauchscheiben, und seit gestern Lavendelblättchen. Was gegen Motten und Mücken wirkt, hilft hoffentlich auch gegen Trauermücken. Noch ein Foto einer M. o., von Anfang März im Vergleich zu einer St. Von Ende März. LG Inge
Heute habe ich wieder je 1 Trauermücke bei der 4-jährigen M. Oleif. und der M. Stenopetala vom letzten Herbst erwischt. Da alle beide keinen Millimeter weiter austreiben, hab ich sie wieder mal ausgetopft und in andere Erdmischung gepflanzt. So sieht die jämmerliche Wurzel der M. O. aus:
Die Stenop. sieht an den Wurzeln besser aus, aber der Austrieb bleibt einfach stehen.
Zum Glück sehen alle anderen super aus. Da ich ja bald verreise, müssen sie die Zeit mit "Pflegevater" überstehen, na, wer weiß, vielleicht hat er einen doll grünen Daumen . LG Inge
Weil ich es nicht übers Herz brachte, alle Moringas zu Hause zu lassen, habe ich die Hälfte mitgenommen. Sie stehen jetzt hier in Mönchengladbach auf einer knallwarmen Südfensterbank, in der aufsteigenden Warmluft flattern die Blätter sogar leicht, sie stehen fast trocken in ihren Töpfchen, und ich kann es kaum fassen, sie sind gewachsen in den 2,5 Tagen und stehen stramm Und grün. Da wächst auch meine Hoffnung, daß ich sie weiter durchbringe. Wenn ich sie auch gut wieder nach Hause bringe, mach' ich wieder Fotos. (Im Moment muß ich ja "Fremd- schreiben". LG Inge
Hallo Inge! Schön,dass es Deinen Bäumchen gut geht. Meine waren auch wunderschön dunkelgrün, aber leider sind schon wieder Spinnmilben aufgetreten, obwohl ich ein Glas mit Wasser auf die Wärmematte gestellt habe, damit die Blätter von unten feuchte Luft abbekommen. Denn besprüht werden wollen die Moringas nicht, bewegte Luft haben sie jetzt ja auf der Fensterbank auch nicht. Ich habe mir jetzt eine Wanne mit Steinen und Wasser auf die Wärmematte gestellt. Darauf werde ich die Töpfe mit Untersetzer platzieren, damit sie noch mehr feuchte Luft bekommen (hab ich in einer Pflanzanleitung gelesen). Dann werde ich sie ganz vorsichtig mit Neemöl besprühen-ich nehm mal 1 ml auf 500 ml Wasser, und vorher emulgieren.
Eine andere Pflanzanleitung: Samen quellen lassen, in Aussaaterde mit der Spitze voraus 1 cm tief säen, bei 10 cm Höhe vorsichtig in sandiges Substrat umpflanzen mit guter Drainageschicht. Ich werde die Schicht gleich in meine Aussaattöpfe einbauen, damit ich die Wurzeln nicht verletze. Bei Anzucht bei zunehmendem Mond (ist bald soweit) würden die Pflanzen besser gedeihen. Zugabe von Holzkohle beugt Pilzbefall vor (Ich hab Eichenkohlepulver vom Tierfutter abgezweigt).Sonst Pflege wie überall beschrieben.
Meine bestellten Samen von Teneriffa sind heut angekommen. Hab mind. 60 Stück, schick Dir gerne welche. Sind frisch und wurden im März abgepackt. Deine Adresse hätte ich noch. Wenn Du welche magst, gib mir Bescheid. Meine alten Speicherknollen vom Vorjahr hab ich umgetopft und heut hab ich bei allen dreien kleine grüne Punkte gesehen. Spannend, ob ich es heuer schaffe.
Hallo Gabi, danke für das Angebot, ich bin jetzt sehr auf die Stenopetala fixiert, es klappt so gut, seit ich sie wirklich fast trocken halte und sehr warm, hier auf der Fensterbank bekommen sie nur total trockene Luft und jeden 2. - 3. Tag 2 Teel. bis 1 Eßl. Wasser. Ich warte immer, bis die Blätter leicht schlapp sind. Sie stehen in 7-9 cm kleinen Töpfchen, nur das kleine Stämmchen vom Vorjahr hat einen 12 cm Tontopf und bekommt auch immer nur etwa einen Eßl. Wasser. Wie es den Pflanzen zu Hause geht, weiß ich nicht, ich habe meinem Mann aber ans Herz gelegt, mit Wasser zu geizen. Warum in Deiner Anleitung steht, daß die Moringas feuchte Luft wollen, kann ich nicht nachvollziehen, weil meine erst gedeihen, seit alles trocken und warm ist. Hier fehlt mir allerdings eine Pflanzenleuchte, aber sie legen zu und sind auch noch nicht vergeilt. Zwar bin ich gerne hier in Mönchengladbach, aber für meine Pflanzen freue ich mich natürlich, wenn ich sie bald wieder alle zu Hause habe. Ach ja, und ich glaube, daß auch mal wieder Kompostbrühe nötig ist! LG Inge
Hab gestern auch gegoogelt über Moringa. Da stand auch, dass sie ganz anfällig für Spinnmilben seien und da ich die schon mal hatte, haben die sicher irgendwo überlebt und tauchen bei trockener Luft wieder auf. Ich hab mit der Lupe bei meinen neuen nachgeschaut und es waren einige Tierchen drauf auf den Blättern die gelblich wurden oder ein paar Punkte hatten. Ich hab sie vorsichtig mit Neemlösung besprüht und werde es heute wieder machen. LG Gabi
Mein erster Moringa-Sämling - die anderen sind ein Opfer der Trauermücken geworden. Die Wurzeln waren ratzfatz abgefressen. Sobald es wärmer ist, versuche ich noch eine Aussaat im Gewächshaus.
Ich hab vor zwei Tagen einige Samen ausgesät. Stehen in einem Zimmergewächshaus auf der Wärmematte und ich hoffe, daß es diesmal klappt. Die Samen sollen ja ganz frisch sein. Die Spinnmilben an meinen anderen bekämpfe ich mit Neemöl (danke an Kalle für den Tipp), ganz vorsichtig dosiert. Hab mit der Lupe nachgeschaut, im Moment lebt da nix mehr. Hab auch vorsichtig die Erde mit Neemlösung besprüht. Spinnmilben sollen ja auch Überlebenskünstler sein, deshalb werde ich wachsam bleiben. LG Gabi
Die Trauermücken sind eine echte Katastrophe und das schlimmste ist, sie mögen Moringas ganz besonders. Ich hoffe, daß meine biologischen Waffen wirken. Es kommen kleingeschnittene Petersilie, Lavendel und Wermutteesatz auf die Töpfchen. Ich hab das Gefühl, daß es die TM irritiert. Knoblauchstückchen gibt's nicht mehr, hat doch durchgerochen. Meinen Moringas, die ich nach Mönch-gladb. mit hatte, geht es bestens. Sie hatten dort starke Wärme direkt auf dem Heizkörper und sie durften so richtig schön durchtrocknen. Sonne war ja wenig, das hat kaum was ausgemacht, sie haben fast ein Drittel zugelegt (in nur einer Woche)
In der Mitte eine vorjährige, die treibt kompakt, rechts und links meine diesjährigen Moringa Stenopetala.
Von den zu Hause geblieben sehen vier nicht mehr sehr lebendig aus, mein Mann hat sich sehr strikt an das Gebot "nicht zu viel gießen" gehalten. Aber mir ist klar, daß es mir genauso passieren kann, daß plötzlich welche (oder alle ) das zeitliche segnen.
Bei den 4-jährigen Moringa Oleifera sieht's immer gleich aus. Sie treiben einfach nicht richtig durch. In der Mitte eine der beiden 4-jährigen, re. und li. die beiden diesjährigen. LG Inge
Jetzt hab ich mal nach Spinnmilben gegoogelt. Die mögen trockene Luft, die Moringas aber leider auch. Wenn man nicht viele befallene Pflanzen hat, kann man die nicht vorsichtig mit den Fingern abstreifen oder am Blatt zerquetschen? Meine Pflanzen hatten die winzigen gelblich-weißen Flecken von zuviel Wasser, und gleichzeitig Nahrungsmangel. Seit ich das beachte, sind noch keine Flecken aufgetreten. Aaaber, muß ich immer dazusagen, ist ja alles noch im Experimentierstadium. Mit meiner Erdmischung bin ich auch noch nicht zufrieden, es ist alles vielleicht zu locker (deswegen kommen die TM so gut rein). Sollten alle meine 4 M. O. eingehen, würde ich auf Dein Angebot zurückkommen (falls Du noch Samen hast). Bis jetzt hatte ich M. O. Samen aus Afrika und aus Kambodscha. Die aus Afrika sind mir gleich eingegangen, aber da war ich ja auch noch völlig ahnunglos. LG Inge