Gestern hab ich es endlich mal geschafft, die Dame mit den großen Moringas zu besuchen. Es ist beeindruckend, wie sie diese kultiviert. Sie stehen in relativ kleinen Töpfen in reinem Kompost von Hochlandrindern und werden so zweimal wöchentlich gegossen. Dünger bekommen sie keinen. Bei ihr sind die Stämme ganz gerade und hätten auch keine unterirdischen Verdickungen. Meine M. oleifera hat unten fast eine Kugel. Die Pflanzen werden, wie man sieht, auch öfter zurückgeschnitten. Durch das nasskühle Wetter im heurigen Jahr sind sie auch nicht so üppig und haben auch nicht geblüht. Letztes Jahr waren sie über und über voller Blüten, sagte mir die Besitzerin. Falls sie nächstes Jahr blühen, werde ich sie mir sicher nochmals ansehen. LG Gabi
Danke für den Bericht Gabi, er kommt im richtigen Moment, ich war drauf und dran aufzugeben. D.h. meine 4 blattlosen Strünke sind schon im Winterquartier, und der Gedanke an Kompostieren kam auch. „Little Sister“ war ganz gut beblättert, da habe ich gewagt von oben zu gießen, ca. 80 ml, 3 Tage später waren alle Blätter vertrocknet. Daß die Dame die Moringas in reinem (Hochland)Rinderkompost stehen hat, hattest Du schon mal erwähnt. Sie wachsen also genau genommen in reinem Dünger, d.h. in überaus nahrhaftem Humus. Da sie in recht kleinen Töpfen stehen, brauchen und vertragen sie die 2x wöchentlichen Wassergaben (denke ich mal so). Da unser Kompost mangels Rinderdung nicht so nahrhaft ist, probiere ich nächste Tage mal eine Mischung halb/halb aus meiner neuen Bio-Erde, Kompost und sehr reichlich Osc. Anim. Vielleicht erlebe ich doch noch mal einen Wachstumsschub, der dauerhafter ist. Dieses Auf und Ab nagt doch sehr am Durchhaltewillen. Schöne, gut beblätterte Kronen hatte ich ja immer wieder, aber dann auch immer den Absturz. M. Oleifera „Little Sister“ habe ich jetzt 5,5 Jahre. LG inge
Danke mal für die Vergrößerung der Bilder. Bei mir funktioniert das nach vielen verschiedenen Versuchen nicht anders.
Die Stämme von den größeren Pflanzen haben mind. 4 cm Durchmesser, die kleinere so 3 cm.
Ich hab auch zwei Wannen vom Rinderkompost mitgenommen und mit etwas Sand versetzt oben auf meine Moringas gegeben. Wasser schadet den Pflanzen nicht, denn meine gieße ich recht ordentlich und zwei Pflanzen haben den ganzen Regen abbekommen und es geht ihnen noch gut.
Ich sprüh sie auch öfter mit Milchwasser an (dank des Tipps von Inge) und sie haben heuer keine Spinnmilben! LG Gabi
3 Moringas, 1 Oleifera, 2 Stenopetala (Nr. 2 + 3) sind umgetopft in : 5 Teile Kompost, 5 Teile Bio-Aktiv-Erde, 1 Handvoll Sand, 2-3 El Osc.Animalin. Stenopetala Nr. 1 bekam 4 Teile Kompost, 3 Teile Bio-Aktiv-Erde, 3 Teile Kakteenerde, 1 Handvoll Sand, 2 Eßl. Osc. Ich wollte nicht überall die gleiche Mischung nehmen. Bei den restlichen vertrockneten Blättern habe ich auch wieder Spinnmilben entdeckt, anscheinend habe ich zu selten gesprüht (mit Milchwasser) Nun bin ich gespannt, ob sie wieder treiben, sie waren ja oft bis in den Dezember voll im Laub. LG inge
Nachdem ich die tollen Moringas bewundert habe, hab ich mir nochmals Samen der M. oleifera bestellt. Zwei mal 10 Stück. Die ersten sind nach 24 h einweichen in die Erde gewandert (auf die Wärmematte. Zuerst dachte ich mir, dass die Samen doch nicht so frisch aussehen. Aber jetzt gerade hab ich gesehen, dass ein Pflänzchen aus der Erde schaut. LG Gabi
Gabi, ich wünsche Dir ein gutes Händchen für die neue Aussaat. Vielleicht klappt es ja wirklich besser mit dem Kompost von Hochland-Rinderdung.
Meine kahlen Stöckchen (#455) zeigen alle erste Austriebe, am kräftigsten Stenopetala Nr. 2 Sie stehen alle fast trocken, nun habe ich ganz wenig Wasser über die Oberfläche geträufelt, in der Hoffnung, daß sie nicht prompt wieder einziehen.
Was lob‘ ich mir z,B, meine Oleander Sehen sie trocken aus, kriegen sie ordentlich Wasser, mal pur, mal als Kompostbrühe. Sie sagen danke und wachsen munter weiter . LG inge
Warum das Foto nun seitlich kommt, weiß ich nicht.
Bei mir sind auch einige zur Zeit ohne Blätter. Spinnmilben haben zugeschlagen, zwei Töpfe wurden von einem Fahrzeug erwischt und ich musste vorsichtig umtopfen. Danach haben sie auch die Blätter verloren. Es ist immer ein hin und her. Wasser haben meine ordentlich bekommen, ob gewollt oder ungewollt. Wichtig ist nur, dass keine Staunässe entsteht und dass sie es warm haben. Jetzt im Spätsommer hatten sie wirklich saftige Austriebe. Seit zwei Tagen stehen meine drinnen, denn es war kalt und nass. LG Gabi
Fünf Pflänzchen von zehn ausgesäten Samen sind gekeimt und mittlerweile 10 cm hoch. Die nächsten zehn Samen hab ich erst gestern ausgesät. Aber ich wäre jetzt schon zufrieden. LG Gabi