Wow , Anna , da wächst und gedeiht ja auch schon alles ganz toll bei dir ! Die Pflanzen wuchern alles ganz schön zu ! Wie bei mir - sieht aber toll aus ! Jede Menge Hostas hast du auch ,wie ich sehe -ich mag die auch gern ! Wie heißt das weißblühende niedere Blümlein am ersten Bild ? Das ist hübsch ! Die rotblättrigen Heucheras sind ein wunderschöner Kontrast zum Grün ! Deine Choisya ist ja schon ein Mords Kaliber !
LG Mathilde
Auf jeden Fall ist es besser , ein eckiges Etwas zu sein , als ein rundes Nichts .
Hallo Mathilde, die erste ist ein Enzian-Ehrenpreis Veronica Gentianoide ein wundervoller hellblauer Frühlingsblüher. Das 2. ist ein Gelber Reiherschnabel Erodium chrysanthum, den mag ich besonders gern. Er hat ganz hellgelbe Blüten und blüht ca. 3 Monate. Außerdem gefällt mir das graugrüne gefiederte Laub so gut.
Yücel das erste Jahr hatte ich ihn drin bei ca. 15 Grad zu stehen. Das 2. Jahr auf dem Balkon. Und seit 4 Jahren steht er draußen. Er hat schon -27Grad ausgehalten. Momentan steht er wieder in voller Knospe. Yücel, es gibt auch Ecken, die nicht so toll sind.Zum Sklaven lasse ich mich nicht machen. Möchte ihn auch gern geniessen. Im Allgemeinen, pussele ich gern herum. Es macht mir Spaß und manchmal ärgere ich mich auch, wenn eine Zusammenstellung nicht so klappt. In diesem Jahr sind es die Hosta´s, die nicht stimmig wirken, weil sie gerade zu Monstern motieren. So übergroß, wie in diesem Jahr waren sie noch nie. Habt ihr diese Feststellungen auch gemacht?
Ich will dich ja nicht schocken, aber meine Hostas sind noch riesiger. Allerdings stehen die auch schon ein paar Jahre herum. Die gehen so ab, wenn der Boden gut gedüngt ist. Ich haue immer Blaukorn dran (und Schneckenkorn ). Meine stehen in einer sehr ungepflegten Ecke mit riesigem Giersch und Quecke, daher mache ich besser kein Foto.
Hallo Yücel, die eine blaugrüne ist schon fast 1 Meter groß und die anderen einen halben Meter. Selbst die kleinen, die eigentlich bis 15 cm sein sollten sind mutiert. Ich habe ca 15 Sorten. Von den Heucheras 12 Sorten. Eine Gierschecke habe ich auch, der wächst zwischen den Iris, da komme ich im Moment nicht ran, weil die gerade viele Knospen tragen und ich sie mir kaputt machen würde. Ich hatte nur die Rosen gedüngt. Auch kein Schneckenkorn benutzt nur Kaffeemehl, aber der enthält ja auch Nährstoffe. Bis jetzt noch keine Schnecke dran gewesen.
Das wäre nicht schlecht. Ich muß mal gucken, gegen was ich tauschen kann.
Das mit den Hostas liegt am Boden. Unserer ist extrem mager und wir knallen wirklich etliche Kilo Dünger im Jahr drauf. Auf besseren Böden gehen die auch ohne Extra-Futter sehr gut ab. Die Größe liegt aber auch an der Sorte. Die mit den großen blaugrünen Blättern wird von Haus aus sehr riesig und man nimmt sie oft für z.B. Gewässerränder. Ich kann ja mal in unsere Prärie krabbeln und vielleicht was fotografieren. Man sieht halt leider nicht viel außer grün in grün.
So, die Tiger haben mich nicht gefressen und ich bin auch nicht im Treibsand versackt.
Bei uns sieht´s wirklich anders aus, nicht so gepflegt und festes Schuhwerk ist Pflicht:
Pfingstrose am Gwh, das violett muß man sich wegdenken, die ist reinrot:
Azalee im Espenhain
Eine unserer neuen Tulpen namens 'Lady Jane':
Kleines Stilleben am uralten Häuschen. Rhodo von mir, Tulpen von meinem Mann und der Rest von der Natur:
Der Teich...
Worum es ging, die Hostas.
Ich habe die Hostas vor Jahren mal günstig geschossen und weil dort der nächste Teich hin soll, stehen sie dort schon zusammen mit den Farnen und den Fächerahornen als spätere Randbepflanzung. Außerdem kommt dort das Wasser vom Gwh runter und der Boden ist fast immer feucht. Zur Zeit ist das das Igel- und Froschparadies. Der Göttergatte buddelt da gerade die Wurfhöhle der Damen zu.
Da bin ich aber froh. Mir gefällt es bei dir. Ich finde es urig gemütlich. So ganz aufgeräumte Gärten, mag ich nicht besonders leiden. So aller Ausstellungsgarten.In meinen Garten, habe ich alles Stück für Stück gepflanzt. Geht eben nicht alles sofort, weder zeitlich, noch körperlich oder finanziell. Es gibt ein schönes Buch, dass heißt in meinem Garten lebe ich. Ich will mich ja nicht kaputtackern und meine Familie hat dann nix mehr von mir. Wenn ich noch mal anfangen könnte, würde ich mir eine schöne große Wildblumenwiese wünschen und schöne alte einmalblühende Rosensträucher dazu. So etwas ist mit unserem Hanggrundstück leider nicht zu realisieren.
Ich hätte gern ein Hanggrundstück. Ein kleiner Bach, der in einen kleinen Teich mündet und eine Umwälzpumpe wären echt toll. Leider ist das bei uns auf dem wirklich platten Land nicht so richtig zu verwirklichen. Sieht irgendwie immer alles aus wie gewollt und nicht gekonnt.
Wir haben jetzt nicht den Garten, den unsere Nachbarn gerne sehen würden, sondern es ist der Garten entstanden, den wir vielleicht gern als Kinder gehabt hätten, glaube ich. Hier kann man Buden bauen, auf der Wiese rumlümmeln und zelten. Ein steril aufgeräumter Besucher-Bereich mit kurz geschorenem Rasen und Rhododendren entsteht gerade hinterm Haus. Leider kommt der Göttergatte mit der Rasenaussaat nicht nach.
Eine Geschichte zum Chaos gibt´s aber auch: Als wir hier eingezogen sind, war das alles zuerst recht aufgeräumt. Überall im Vorgarten Iris und Hemerocallis und diverse Ziersträucher. Schmetterlinge im Dutzend über den Kräutern und alles recht idyllisch. Das gefiel den Leuten so gut, daß unser Nachbar der Gärtner, ein widerlicher alter Kerl, behauptet hat, das wäre sein Schaugarten. Daraufhin hatte ich so dermaßen die Nase voll, daß ich nichts mehr gemacht habe. Dieses Jahr nun habe ich mir aber geschworen, daß der noch leiden wird und darum bin ich hier am Schaffen. Rache kann auch eine gute Motivation sein.
Ein Platz für die Kinder finde ich toll. Du hast Recht, hätte ich auch als Kind gern gehabt. Yücel, ich hätte eine Tafel aufgestellt. Privatgarten von Fam. ....... . nach einer Weile hätte er es bestimmt gelassen. Yücel, Lieblingsessen kochen.
Ich habe daraufhin einen Zettel an den Zaun gehängt, daß das mitnichten sein Schaugarten ist. Der war vielleicht sauer. Schon merkwürdig, kurz danach hatten wir eine Queckenplage. Wo mögen wohl die vielen Samen hergekommen sein?! Aber egal, hundert Jahre macht der nimmer.