Hallo Maggy, ich habe das Forum durch Zufall gefunden, weil ich andere Achimenes-Farben als die, die ich schon habe suche. Seit über 30 Jahren besitze ich schon Schiefteller (Achimenes) und es werden jedes Jahr mehr! Ich denke die Überwinterung war komplett falsch - habe inzwischen gesehen, dass du dir neue geleistet hast und möchte nicht, dass es denen genau so ergeht. Also meine Erfahrung: zum Herbst (Wachstumsende) langsam (!) das Gießen reduzieren und nachdem die Pflanze eingezogen ist (man könnte auch vertrocknet sagen), die oberirdischen Teile abschneiden (ca. 1- 2 cm über dem Boden) und das Gießen komplett einstellen d.h. Erde total austrocknen lassen. Jetzt den Topf kühl (ca. 15 Grad, wärmer geht aber auch, nur trocken muss es sein) stellen - kann auch komplett dunkel sein, sind ja keine Blätter dran. Durch das Einstellen der Wassergaben (auch weniger Sonne und fallende Temperaturen) wird die Bildung der Rhizome angeregt und die Schiefteller sozusagen in die Winterruhe geschickt. Im Frühjahr dann vorsichtig die Erde nach den "Knöllchen" durchsuchen (sollten um die Stängel im oberen Teil der Erde sein) und diese in frische Erde neu einpflanzen, angießen und warm stellen. Es dauert dann ca. 2 - 3 Wochen bis die ersten Spitzen rauskommen.
Hallo Verena, erst mal lich willkommen hier im Forum.
Vielen Dank für deinen Überwinterungstipp. Bis jetzt scheine ich alles richtig gemacht zu haben.
Einen Topf, da muss ich bald das Trockene abschneiden und sie stehen noch sehr hell. Das muss ich dann ändern. Hast du auch Erfahrung mit bewurzelten Trieben? Ich habe da einen im Wasser stehen, der hat neben diesen feinen Wurzeln unten um die Schnittstelle herrum so kleine grüne Knubbel. Ich versuche mal davon ein Foto zu machen. Jedenfalls weiss ich nicht, was ich mit dem Teil machen Soll. Bis zum Frühjahr im Wasser stehen lassen?
Hallo Maggy, hat was länger gedauert, aber jetzt bin ich wieder hier im Forum. Das mit den Stecklingen habe ich selbst noch nicht ausprobiert (hatte immer genug Rhizome) aber ich weiss von einer Freundin, dass es funktioniert. Die grünen Dinger könnten kleine Rhizome sein, genau ist das aber nicht zu sehen. Manchmal bilden sich die Rhizome auch oberirdisch in den Blattachseln - das hatte ich jedenfalls schon - und wenn Licht dran kommt werden die grün. Ich würde den Steckling einpflanzen und so lange pflegen wie möglich (sozusagen Sommer simulieren d.h. warm und hell). Wenn er doch irgendwann beginnen sollte einzuziehen, dann hat er hoffentlich genug Kraft gesammelt, um Rhizome auszubilden und wird normal in (Rest-)Winterruhe geschickt. Ich glaube nicht, dass man den Steckling den ganzen Winter über "durchpflegen" kann, aber probieren kannst du es ja mal.